Messebesuch bei der „Chance“ am 24.02.2023

Das Projekt „STABIL“ endet für die meisten von unseren Teilnehmer*innen im Sommer dieses Jahres. Da kommt die Frage auf: Wie geht es anschließend für uns weiter? Glücklicherweise gab es auch in diesem Jahr wieder die „Chance“. Diese Berufs-und Bildungsmesse ist für unsere Teilnehmer seit Jahren gewinnbringend. Einige Teilnehmer*innen erstellten mit der Hilfe der Sozialpädagogen aktuelle Lebensläufe und Bewerbungsunterlagen, damit sie diese gleich mit auf die Messe mitnehmen konnten.

Im Messegebäude teilten sich die Teilnehmer*innen in kleinere Gruppen auf, um die Chance zu erkunden. Ein paar der Teilnehmerinnen und Teilnehmer steuerten mit den Sozialpädagogen zielgerichtet die Firmen und Schulen an, bei denen sie sich eine künftige Perspektive erhofften.

An den Ständen wurden unsere Teilnehmer*innen nicht nur von geschultem Personal, sondern auch von derzeitigen Auszubildenden umfangreich und fachlich informiert. Viele Firmen gaben gleich Kontaktdaten mit, um das Bewerbungsverfahren zu vereinfachen. Am Ende der Erkundungstour über die Messe haben wir uns alle nochmals gemeinschaftlich getroffen und die Teilnehmer*innen gebeten daheim einen kleinen Bericht über die „Chance“ zu schreiben. Einer dieser Berichte lautete: 

„Ich habe mir verschiedene Stände von Ausbildungsangeboten angeschaut, hier besonders die beiden Berufe Mediengestalter:in und Medien-Kaufmann/-frau. Zuerst war ich beim Stand von Radio BROCKEN. Der freundliche Azubi hat mir erklärt, was es alles für Ausbildungsplätze bei Radio BROCKEN gibt und er erzählte mir, was er in seiner Ausbildung zum Moderator macht. Ich konnte ausprobieren, wie man eine Sendung moderiert. Außerdem war ich beim Stand der Mitteldeutschen Zeitung. Die Auszubildende dort hat mir erklärt, was man in der Ausbildung zur Medienkauffrau lernt. Zudem war ich bei den Ständen der halleschen Hochschulen, die Grafikdesigner:innen ausbilden. Dort erhielt ich eine Einladung zum Tag der offenen Tür. Am Stand der Martin-Luther-Universität erhielt ich diverse Broschüren, unter anderem eine für den Beruf der Biologielaborant:in. Ein Reporter interviewte mich, er stellte mir Fragen zu meinem Messebesuch.“

An diesem Beispiel erkennt man, dass sich die Chance für unsere Teilnehmer*innen auch in diesem Jahr lohnte.